Mein Ansatz in der therapeutischen Behandlung

Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie mit der Zusatzqualifikation Heilpädagogischer Tanz, Psychologische Beraterin, Yogalehrerin sowie freischaffende Künstlerin.
Mein Ansatz in der therapeutischen Behandlung ist tiefenpsychologisch fundiert und von humanistisch-existentieller Sichtweise geprägt.
Ich verstehe mich als Feministin und verfüge über eine fundierte Selbsterfahrung und eine breit gefächerte Ausbildung in verschiedenen Tanz- und Körperpsychotherapie-Techniken sowie einer Fortbildung in Kunsttherapie.
Ausbildungsweg:
An der FU Berlin studierte ich zunächst Literaturwissenschaften, Grammatik und Philosophie.
Die Fähigkeit zwischen und hinter den Zeilen zu lesen sowie das Erspüren des Nicht-Gesagten, die ein philologisches Studium ausbildet, ist für mich ein wichtiges Fundament therapeutischer Arbeit.
Von 1990-2000 war ich Schülerin der Tanzfabrik Berlin.
In den Jahren 2012 – 2018 durfte ich mit verschiedenen Tanz- und Kreativ-TherapeutInnen lernen, 2018 mit Anna und Daria Halprin in Kalifornien.
Ich führe beratende Gespräche, Supervisionen, Kurzzeittherapien, Paarberatungen, sowie prozessunterstützende Körper- und Atemarbeit durch.

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Ergänzendes:
Meine persönliche Entwicklung wurde stark durch das intensive Training des japanischen Tanzes „Butoh“ beeinflusst. Butoh bringt den Körper an seine Grenzen.Hier wird mit der Idee gearbeitet, den Körper auf eine Weise zu trainieren, die es ihm ermöglicht, sich jederzeit seiner Intuition gemäß zu bewegen ohne dabei einer festgelegten Form zu folgen. Das Unbewusste und das Körperbewusstsein übernehmen die Führung in der Tanz-Improvisation und das Nicht-Sagbare tritt in Erscheinung.
Für mich bedeutet Improvisieren können: Die Fähigkeit zu besitzen, mich einer Situation angemessen, dass heißt nach meinem Willen und zu niemandes Schaden, frei zu bewegen.
In diesem Sinn verstehe ich das unser menschliches Leben als ein Ausbalancieren zwischen Choreographie und Improvisation.
Choreographie meint Struktur: das Befolgen von Regeln, die Ausrichtung an ethischen Werten, Konventionen etc., aber eben auch: Das, was meinem individuellen Leben einen gesunden Rhythmus und Stabilität gibt.
Improvisation meint: Die Fähigkeit, auf Unerwartetes angemessen reagieren zu können, meinen gesunden Impulsen angstfrei folgen zu können sowie neue Denk- und Erlebnis-Räume zu betreten.
Damit geht das Abwägen zwischen dem Wunsch nach Anpassung und dem Wunsch nach Individualität („dazu gehören“ versus „besonders sein“) einher sowie die Sehnsucht nach Dauer und Nachhaltigkeit sowie der Sehnsucht nach Veränderung.

Im therapeutischen Prozess kann es auch um das Erlernen von selbstverantwortlichem Handeln gehen und um die Re-Aktivierung von etwas, das ich als „rebellische Energie“ bezeichne.
In diesen Bereichen ( „zu viel“ versus „zu wenig“) bewegt sich ein Großteil (innerseelischer) Konflikte.